Dienstag, Januar 19

Arbeiten für Hartz IV steht stark in der Kritik

Die Idee die ich gestern kommentierte wurde nicht nur von mir wahrgenommen sondern auch von vielen anderen und die meisten stemmen sich dagegen. Stimmen wurden laut über unsoziale Behandlung und Vergleiche zum dritten Reich wurden aufgestellt. Nur wenige sehen es ähnlich wie ich und befürworten diesen Vorschlag.

 

Nachdem heute mehr über das Thema zu lesen ist muss ich meinen Beitrag auch noch einmal verdeutlichen. Mir geht es nicht darum das man Arbeitslose einfach in billige Jobs rein zwingt. Ich bin lediglich dafür, dass diejenigen die etwas bekommen auch etwas dafür leisten müssen. In unserem Sozialsystem zahlt der berufstätige Teil Gelder um diejenigen aufzufangen, die aus unterschiedlichen gründen zum jeweiligen Zeitpunkt kein einkommen haben. Im Gegenzug wäre es doch nur fair wenn diejenigen sich durch einen Dienst an der Öffentlichkeit dafür erkenntlich zeigen. Dies entspricht einer fairen Gegenleistung für das erhaltene Geld und bietet den Arbeitslosen auch den Vorteil eines geregelten Alltages. Es stellt eine Eingliederung dar und verhindert das vollkommene ausgrenzen aus dem beruflichen Leben. Andere Vorteile hatte ich schon benannt. Es wird dadurch auch niemand daran gehindert sich eine andere Stelle zu suchen oder gar ausgebeutet. Es wären lediglich einige Stunden in der Woche. Kleine Aufgaben die ohnehin von der Stadt oder dem Staat bewältigt werden müssten aber durch mangelndes Personal oder Hohe kosten nicht gemacht werden können.

 

Gleichzeitig wäre es auch wieder ein stück weg von der stetigen Privatisierung, die meiner Meinung nach unseren Staat zunehmend entmachtet und abhängig macht.

 

Ich hoffe diese Idee wird nicht durch unüberlegte Vorwürfe zu Nichte gemacht, denn richtig umgesetzt bietet dies nur Vorteile für alle Beteiligten!

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