Auch wenn während der WM kaum jemand einen Gedanken an die Politik verschwendet, bewegt es mich trotz allem immer mal in den Spielpausen ;)
Meine beiden aktuellsten Themen sind der Wehrdienst, über den viel diskutiert wird und mögliche Neuwahlen unserer Regierung mit der sehr viele unzufrieden sind.
T. von und zu mit Schnörkel Gutenberg –also unser Verteidigungsminister bringt einiges in Umlauf. Es wird darüber gesprochen die Wehrpflicht auf 6 Monate zu kürzen bzw. für manche ist das schon eine feststehende Tatsache. Andere reden schon darüber eine komplette Berufsarme ohne Wehrpflicht in Deutschland aufzubauen. Ich für meinen Teil, habe meine 9 Monate erfüllt und finde beide Vorschläge nicht gerade gut für Deutschland. Die Wehrpflicht ist der Grundstein für die Zivis, die wir in unserem Sozialstaat eindeutig brauchen. Außerdem ist die Grundausbildung auch wichtig um einige Jungs mal ordentlich zurecht zu rücken und etwas Disziplin zu etablieren.
Wenn es nach mir ginge, könnte man die Wehrpflicht sogar ausweiten. Männer und Frauen sollten die Pflicht haben nach ihrer Schulischen Ausbildung zunächst zur Bundeswehr zu gehen oder den Weg des Zivildienstes einzuschlagen (das wäre ein wirklicher Beitrag zur Gleichberechtigung. Gleiche Rechte sollte nämlich auch etwas mit gleichen Pflichten zu tun haben!). Dadurch würden zwar die Kosten steigen, aber wenn mehr Leute zur Bundeswehr gehen, kann man meinetwegen die Wehrpflicht auch auf 6 Monate kürzen. Der Zivildienst sollte davon unangetastet bei 9 Monaten bleiben.
Das ist doch ein interessantes Konzept, oder? Ganz ehrlich, den Staat kommt das billiger, als die zusätzlichen Arbeitslosen und Pflegesysteme, die sich kein durchschnittlicher Bundesbürger mehr ohne Zuschüsse leisten kann! Das wäre nämlich die Folge. Ein paar Monate im Jugendalter geopfert und dabei entweder den Dienst an der Gesellschaft geleistet, oder zumindest Disziplin gelernt, die für den Erfolg im Arbeitsmarkt sicherlich nicht schlecht ist. Außerdem bleibt den Jugendlichen etwas Schonfrist, sich für ihren späteren Karriereweg zu entscheiden.
Mein zweites Thema sind die ersten Anklänge der Vertrauensfrage von Frau Merkel. Es kommt darauf zwar noch ein klares Nein zurück, aber mich erfreut es, denn es ist noch kein Jahr vorbei, das Volk ist unzufrieden und die gebildete Regierung bröckelt vor sich hin. Mit etwas Glück, gibt es bereits in 2 Jahren Neuwahlen und die Parteien besinnen sich vielleicht darauf ehrliche und anständige Arbeit zu leisten um die 4 Jahre überstehen zu können.
Also dann. Wir lesen uns J und macht ruhig immer eurem Unmut Luft. Erst wenn man mit anderen darüber redet, hat man die Chance das sich etwas ändert.
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